Noch ein Hinweis zum Blog:
Am Ende ist noch ein Archiv Verzeichnis enthalten. Dort sind noch mehr Berichte vor dem 18. Januar 2013. Leider kommen diese nicht auf die Startseite. Weiss nicht wieso.
René
Dienstag, 12. März 2013
1. März 2013 Abfahrt nach Quito
Nach über 6 Wochen
Arbeit in der Lodge ohne Freitage von morgens 07.00h bis ca. 09.00h
abends trete ich meinen wohlverdienten Urlaub an und fahre nach Quito.
Hier hatte ich nun Gelegenheit, meinen vorgesehenen Blog zu realisieren. Leider haben wir in der Lodge eine sehr schlechte Intenet -Verbindung (nur ein Stick am Computer). Dies reicht zwar aus Emails zu empfangen, aber Seiten im Internet zu öffnen resp. daran zu arbeiten ist unmöglich.
Ich werde am Mittwoch 13. März dann wieder für 3-4 Wochen in die Lodge zurückkehren um mich dann wieder vom Stress der Gross-Stadt Quito erholen zu können...
Hier hatte ich nun Gelegenheit, meinen vorgesehenen Blog zu realisieren. Leider haben wir in der Lodge eine sehr schlechte Intenet -Verbindung (nur ein Stick am Computer). Dies reicht zwar aus Emails zu empfangen, aber Seiten im Internet zu öffnen resp. daran zu arbeiten ist unmöglich.
Blick auf das Centro Historico in Quito. |
Ich werde am Mittwoch 13. März dann wieder für 3-4 Wochen in die Lodge zurückkehren um mich dann wieder vom Stress der Gross-Stadt Quito erholen zu können...
Ende Februar: Volontär/in Zimmer im Mitarbeiterhaus
Die beiden Zimmer für die Volontäre befinden sich im Parterre des Mitarbeiterhauses. Der Boden muss unbedingt neu belegt werden, die Holzteile sind mit Zement überzogen und die Wände müssen neu gestrichen werden. Also habe ich das mit dem Techniker alles geplant. In Tena ging ich alles einkaufen inklusive eine Leiter, welche nicht vorhanden war.
Nach ein paar Stunden "Einführungs-Arbeit" um die schweizer "Präzisions-Arbeit" zu erklären und vorallem vorzumachen, habe ich die Arbeit unserem Techniker übergeben. Und siehe da, alles zu meiner Zufriedenheit vollbracht. Und wie stolz er war, mir seine Arbeit zu zeigen...
Nach ein paar Stunden "Einführungs-Arbeit" um die schweizer "Präzisions-Arbeit" zu erklären und vorallem vorzumachen, habe ich die Arbeit unserem Techniker übergeben. Und siehe da, alles zu meiner Zufriedenheit vollbracht. Und wie stolz er war, mir seine Arbeit zu zeigen...
Mitarbeiterhaus mit Volontärs-Zimmer |
Volontärs-Zimmer - Renovationsarbeiten |
Boden, Wände und Holzwerk sind zu renovieren |
Neuer Keramik-Bodenbelag noch in Arbeit |
Noteno beim Streichen des Holzwerks |
Hund und Katze
Hund und Katze gehören zur Lodge. Die Katze ist so was von faul, liegt die ganze Zeit irgenwo rum. Am Liebsten dort wo man sie nicht gebrauchen kann, z.B. neben meinem Computer.
Der Hund "Mili" ist noch jung, ganze ca. 8 Monate alt. Sucht die Nähe von uns und auch den Touristen. Manche lieben es, andere nicht.
Mili der Hund will immer mit der Katze spielen, nur will die nicht... und dann tobt der Hund rum wie ein Verückter.
Der Hund "Mili" ist noch jung, ganze ca. 8 Monate alt. Sucht die Nähe von uns und auch den Touristen. Manche lieben es, andere nicht.
Mili der Hund will immer mit der Katze spielen, nur will die nicht... und dann tobt der Hund rum wie ein Verückter.
Den ganzen Tag schlafen |
Mili der Hund |
Liebe katze, wo soll ich den arbeiten? |
Beobachtet die Katze. Ob sie nun wohl spielen will? |
AmaZOOnico
Der AmaZOOnico ist eine Tierauffangstation, welche seit 1993 besteht. Man fängt dort Wildtiere auf, welche die Polizei auf Märkten beschlagnahmt hat oder die als Haustiere gehalten wurden. In Ecuador ist der Handel mit Wildtieren verboten.
Die meisten Tiere gelangen in einem schlechten Zustand zum AmaZOOnico: falsch ernährt, verhaltensgestört, verwundet vom Angebunden sein und häufig voller Parasiten. Ein Drittel der Tiere stirbt bereits während der Anreise oder in den ersten Tagen im AmaZOOnico. Ein weiteres Drittel der Tiere können wir auswildern, jene die gesund, ausgewachsen und scheu sind. Das letzte Drittel erfüllt diese Kriterien nicht und bleibt auf der Station - sei es in Freiheit oder in geschützten Gehegen.
Die Station AmaZOOnico gehört zum Projekt Selva Viva und wird von Remigio geleitet.
Die meisten Tiere gelangen in einem schlechten Zustand zum AmaZOOnico: falsch ernährt, verhaltensgestört, verwundet vom Angebunden sein und häufig voller Parasiten. Ein Drittel der Tiere stirbt bereits während der Anreise oder in den ersten Tagen im AmaZOOnico. Ein weiteres Drittel der Tiere können wir auswildern, jene die gesund, ausgewachsen und scheu sind. Das letzte Drittel erfüllt diese Kriterien nicht und bleibt auf der Station - sei es in Freiheit oder in geschützten Gehegen.
Die Station AmaZOOnico gehört zum Projekt Selva Viva und wird von Remigio geleitet.
Remigio im Ozelot Gehege mit 2 Jungtieren |
Ein Ozelot vor dem Sprung auf die Achsel von Remigio |
Remigio mit Ozelot in den Armen |
Frei lebende Schildkröten im AmaZOOnico auf Wanderung |
26. Februar 2013 Spatenstich zur neuen Cabana
Meine Cabana No. 8 wird ab Juli für Touristen genötigt. Die Monate Juli und August sind praktisch ausgebucht, so auch die No. 8. Wo soll also mein Nachfolger leben?
Ich habe das ganze mit Remigio diskutiert. Es war schon lange ein Plan vorhanden eine neue Cabana zu bauen, nur wurde dies nie realisiert.
Also ein grobes Budget erstellen, die finanzielle Seite analysieren und die zuständige Person in der Schweiz darüber informieren.
Drei Tage später wurde das vorgesehene Gelände nochmals inspiziert. Ein Plan des neuen Hauses auf ein A4 Blatt erstellt. Als Vorlage diente eine bestehende Cabana, jedoch mit Massveränderungen, da wir eine komplett neue Gestaltung der beiden Wohnräume in der Cabana (eine Touristen-Cabana besteht immer aus 2 Räumen mit getrennten Eingängen und getrennten Balkons) realisieren wollten.
Sobald ich in Quito bin, werde ich mir ein mm Papier kaufen und dann die neue Cabana aufzeichnen - massstabsgetreu versteht sich.
Der erste Spatenstich von Remigio. |
Blick auf das Gelände der neuen Cabana |
Setzen der Eckpfähle für das neue Haus. Dazu dienen dünne hohe Baumstämme. Diese werden mit einer Schnur verbunden und schon ist das Ganze abgesteckt. So einfach geht das hier. |
Montag, 11. März 2013
Sonntag 24. Februar: Ein Stier in der Lodge!
Oberhalb der Lodge wohnt eine Kichwa Familie, welche auch Tiere halten, wie Hühner, Schweine, Kühe und eben einen Stier.
Von dem wusste ich allerdings nichts bis zu diesem Sonntag nachmittag.
Auf einmal ein ungewöhnlicher Lärm. Ein Stier vor unserem "Fenster". Was ist das los? Später erfuhren wir, dass der Stier über den Fluss musste, da er am Dorf Ahuano an jemanden verkauft wurde. (Preis 1050$)
Von dem wusste ich allerdings nichts bis zu diesem Sonntag nachmittag.
Auf einmal ein ungewöhnlicher Lärm. Ein Stier vor unserem "Fenster". Was ist das los? Später erfuhren wir, dass der Stier über den Fluss musste, da er am Dorf Ahuano an jemanden verkauft wurde. (Preis 1050$)
Ein Stier vor unserem Eingang zur Lodge |
Auf dem Weg zum Fluss |
...und da soll rüber? |
und so wurde der Stier in den Fluss gezogen |
Sobald der Stier im Wasser war, wurde der Motor angeworfen und der Stier wurde hinübergezogen (der Stier ist auf der anderen Seite des Bootes, nicht sichtbar) |
Am anderen Ufer wurde der Stier wieder an Land gezogen. |
Mitarbeiterhaus und Angestellte
Die Lodge beschäftigt 14 Angestellte:
3 in der Küche
3 als Guide welche jedoch auch im Service oder beim Abwaschen mithelfen. Je nach Arbeit auch Room-Dienst (Betten) haben.
2 für Room-Service (Betten, Putzen der Cabanas)
2 Motoristas (Canoa-Führer mit diversen anderen Aufgaben)
1 Schreiner/Techniker welcher auch als Guide eingesetzt werden kann
1 Barmann
2 Büro-Angestellte
Mitarbeiterhaus für die Angestellten mit Vorplatz für das Wäschetrocknen der Angestellten. Im oberen Bereich des Hauses unter dem Dach wird die Wäsche für die Cabanas und Restaurant getrocknet. |
Affeninsel und Affen in der Lodge
Die "Affeninsel" befindet sich ca. 50 Meter vom Restaurant-Bereich entfernt. Es ist eine kleine Insel auf dem Fluss, ca. 200 Meter Lang und ca. 20 Meter Breit. Dort hausen verschiedene Affensorten, darunter auch 3 relativ agressive Affen, welche eben dort ausgesiedelt wurden, weil sie sonst nur Probleme hätten, nicht nur mit Touristen sondern mit ihren eigenen Artgenossen.
Affeninsel auf dem Fluss Rio Arajuna |
Neugierige Affen zwischen den Blättern |
Am liebsten wollte der doch etwas agressiv wirkende Affe auf das Boot springen, aber mit Wasser konnte man ihn davon abhalten. |
Ein kleiner Affe im Eingangsbereich der Lodge auf Futtersuche. |
Blick ins Restaurant, der Bar und die Küche
Im Restaurant gibt es "fixe" Essenszeiten, welche von den Touristen meistens eingehalten werden. Aber es leider immer auch solche, die bis zu einer Stunde zu spät kommen. Die Küche kann damit umgehen. Es ist erstaunlich, dass die Qualität des Essens dann bei einer solchen Verspätung immer noch sehr gut ist.
Morgenessen um 08.00h
Mittagessen um 13.00h
Abendessen um 19.00h bereits bei Kerzenlicht und Feuer am "Feuerplatz".
Die Bar schiesst, wenn der letzte Gast den Barbereich verlässt. Es ist schon öfter vorgekommen, dass alle Touristen bereits nach 20.00h in die Cabanas verschwinden, besonders nach dem ersten Wandertag in der Selva.
Morgenessen um 08.00h
Mittagessen um 13.00h
Abendessen um 19.00h bereits bei Kerzenlicht und Feuer am "Feuerplatz".
Die Bar schiesst, wenn der letzte Gast den Barbereich verlässt. Es ist schon öfter vorgekommen, dass alle Touristen bereits nach 20.00h in die Cabanas verschwinden, besonders nach dem ersten Wandertag in der Selva.
Tische aus Baumstämmen (in "Scheiben" geschnitten) und dazu passende Stühle |
Gedeckter Tisch für 2 Personen |
Menu-Karte |
Im Hintergrund die Bar mit Blick auf den Fluss |
Blick in den Bereich "Abwaschen". Von Hand und mit kaltem Wasser. Demenstprechend geht es auch langsam voran. Ich habe mich an einem Tag mit "zuvielen" Touristen und wegen Krankheit nicht genügend Mitarbeiter spontan zum Abwasch gemeldet, resp. mich selbst in der "Action-Liste" eingetragen. Leider gab es dann zum Mittagessen Spaghetti mit entsprechend fettigen Tellern wegen der Sauce. Der ganze Abwasch inklusive Abtrocknen hat dann 1 1/2 Stunden gedauert. |
Blick in die Küche "Kochbereich" mit 4 Riesen-Gasstellen. |
Küchenplan für den 22. Februar 2013. Ein ruhiger Tag, denn die 2 Touristen verlassen uns und wollen statt um 08.00h bereits um 07.15 frühstücken. Kein Problem solange dies auch aufgeschrieben wird. Das "1" bin dann übrigens ICH. Auch daran muss ich denken sonst gibt es kein Frühstück... |
20. Januar 2013 unterwegs auf der Insel Anaconda
Der Rio Napo teilt sich ca. 4 km oberhalb der Lodge in den Teil Rio Napo und den anderen Teil Rio Arajuna. An diesem Nebenfluss liegt die Lodge.
Die Insel Anaconda ist erst seit ca. 35 Jahren bewohnt, diente aber zuvor schon als Landwirtschafts-Gebiet, welches entsprechend kultiviert wurde: Yuca, Cacao, Mais, Kaffee, Bananen etc.
Zuerst muss man den Fluss mit dem Canoa überqueren vorbei an spielenden Kindern am Fluss
und auf dem Spaziergang:
Nachdem sich die jährlichen, natürlichen Ueberflutungen des Rios (von beiden Seiten) stark reduziert haben (Klima-Veränderungen), baute man auf der Insel Wohnhäuser auf Pfählen, wie die meisten Häuser hier in der Gegend. Aber alle paar Jahre kommt es vor, dass durch Hochwasser die Insel wieder überschwemmt wird. Schäden am Kulturland oder sogar an den Häusern sind dann das Resultat dieser Verwüstungen.
Die Insel Anaconda ist erst seit ca. 35 Jahren bewohnt, diente aber zuvor schon als Landwirtschafts-Gebiet, welches entsprechend kultiviert wurde: Yuca, Cacao, Mais, Kaffee, Bananen etc.
Zuerst muss man den Fluss mit dem Canoa überqueren vorbei an spielenden Kindern am Fluss
Kinder am Fluss. Ob die Riesenflasche für den Durst reicht... |
Spiel im Paddelboot mit dem Wasser. |
und auf dem Spaziergang:
eine Cacao-Frucht |
Mitten auf der Insel ein grosser Platz für Sport (Fussball, Volleyball) und natürlich als Festplatz. |
Kichwa Kinder von der Insel, welche zum Teil in die Schule gehen die zum Projekt Selva Viva gehört. Kinder im Alter von ca. 12 Jahren können die deutsche Sprache gut sprechen. Staunend in die andere Kamera blickend. |
Die "Wanderwege" = Hauptstrasse auf der Insel (kein Auto, kein Töff, kein Fahrrad..) nur Wege. Hier der Ausflug mit 4 Lehrer aus der Schweiz und Deutschland der erwähnten Schule |
Auf der anderen Seite der Insel (Rio Napo). Zu diesem Zeitpunkt war das Wasser unglaublich niedrig. Im Normalfall ist alles war mit Steinen sichtbar ist, überflutet. Die Einheimischen der Dorfes Ahuano kommen zu einen Fest auf die Insel - auf den Festplatz. |
...und nach ca. 2 Stunden Aufenthalt auf der Inser wieder zurück mit dem Canoa auf unsere Seite des Flusses |
Nachdem sich die jährlichen, natürlichen Ueberflutungen des Rios (von beiden Seiten) stark reduziert haben (Klima-Veränderungen), baute man auf der Insel Wohnhäuser auf Pfählen, wie die meisten Häuser hier in der Gegend. Aber alle paar Jahre kommt es vor, dass durch Hochwasser die Insel wieder überschwemmt wird. Schäden am Kulturland oder sogar an den Häusern sind dann das Resultat dieser Verwüstungen.
18. Januar 2013 Trip in den Urwald als Uebersetzer
Es kommt immer wieder vor, dass die Reiseagentur einen Uebersetzter bucht. Also kann/muss/darf ich auch diesen Job noch machen. Für mich eine vollkommene Abwechslung zur Präsenz im Office, auch "der Linie" wegen -Fitnesse im Urwald. Mit Stiefeln...
Allerdings nicht zu verachten ist die Anstrengung eines Trips, manchmal bis zu 30 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von ca.90%, und wenn's dann unterwegs regnet resp. schüttet dann eben 100% Feuchtigkeit von innen (Schwitzen) und von aussen (Regen). Die Wanderungen dauern je nach Programm zwischen 2 und 5 Stunden inkl. den Erklärungen des Guide.
Allerdings nicht zu verachten ist die Anstrengung eines Trips, manchmal bis zu 30 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von ca.90%, und wenn's dann unterwegs regnet resp. schüttet dann eben 100% Feuchtigkeit von innen (Schwitzen) und von aussen (Regen). Die Wanderungen dauern je nach Programm zwischen 2 und 5 Stunden inkl. den Erklärungen des Guide.
Unterwegs mit Aussicht auf die recht hügelige Landschaft |
Immer wieder diese eindrücklichen alten Bäume im Primärwald mit Lianen verwachsen |
Mittagessen am Rio Rodriguez. Zubereitung eines kalten Pasta-Salates |
Als Teller dient in der Natur natürlich ein grosses Palm-Blatt.. (Messer und Gabel aus dem Restaurant) |
Unterwegs immer wieder Erklärungen des Guide über Planzen und Tiere wie Insekten, Ameisen und Vögel.. Hier das Zusammenbinden von Streifen eines Palmblattes, welches normalerweise zur Konstruktion des Daches der Häuser, bei uns auch den Cabanas dient. ...oder als Krone! |
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