Mittwoch, 10. April 2013

Reise nach Quito am 5. April 2013

Nach fast 4 Wochen Arbeit in der Lodge wiederum meine Reise nach Quito wo ich die neuesten Einträge in den Blog machen konnte.

Zurück zur Lodge geht es dann wieder am 15. April 2013.

3. und 4. April: Pilotprojekt Renovation von Cabanas

Eine sanfte aber wirkungsvolle Renovation der Cabanas in den Innenräumen steht an. Es handelt sich vor allem um die Reinigung und Behandlung mit Lasuren von gewissen Holzteilen, wie Zwischenbalken, Fensterrahmen etc. Gleichzeitig müssen auch die weissen Mauerwerke neu gestrichen werden und alle technischen Hilfsmittel in den Schlafräumen und Badezimmer erneuert oder ergänzt werden
Als Pilotprojekt wurde in nur 2 Tagen Arbeit unter Mithilfe eines Mitarbeiters der Lodge die Cabana No. 5-1 fertigstellt.





Renovation des Schlafraums



Detailaufnahme




Fensterrahmen im Badezimmer





Ausflug zur Insel

Der offizielle Liana Lodge Ausflug zur Insel und zur Familie:
Mit dem Boot zur Insel rübersetzen und von dort aus auf gut begehbaren Pfaden Neues zu entdecken, wie Kakao-, Bananen- oder Papaya-Plantagen. Die Wege führen an einer Laguna vorbei, wo man mit etwas Glück die sehr interessanten Vögel "Hoatzin" sehen kann. Mehr dazu im Internet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hoatzin
Dann weiter zur anderer Seite der Insel zum Rio Napo. Am Schluss kann man optional eine Familie besuchen, d.h. die Herstellung des Getränkes "Chicha" miterleben und auch kosten. Es handelt sich um ein bierartiges, je nach Fermentations-, Lagerzeit leicht bis stark alkoholisches Getränk, hergestellt aus der Yuca Pflanze (Maniok) 

Laguna auf der Insel

Hoatzin Vogel


...etwas näher
mit offenen Flügel

Eine Gruppe von Hoatzin Vögel 


Papayas



Kakao Früchte (nach der Fermentation = Bohnen)





Kakao Plantagen






Auf der anderen Seite der Insel: der Rio Napo


Ein Paradies für Vögel

Vorbereitung der "Chicha" mit sehr einfachen Haushalt-Geräten


Transporte in die Lodge

Alle Güter müssen ja via Boot von Puerto Barantilla zur Lodge gefahren werden. Angefangen von normalen Lieferungen von Lebensmittel (ein Bericht dazu dann im Mai), bis zu den wöchentlichen Lieferungen von Getränken oder Gas für die Küche oder die Dusche in den Cabanas.
Aber auch das Gasolina für die Boote, welches bei uns gelagert wird
Kommen jetzt noch dazu alle Waren im Zusammenhang mit dem Bau der neuen Cabana, wie Holz, Armierungsstangen, Backsteine, Wand- und Bodenplatten, die 300 pacas Palmblätter etc.
Aber auch Neuanschaffungen wie Gefrier- oder Kühlschränke kommen via Boot zur Lodge. Bei grösseren Objekten werden 2 Boote zusammen befestigt und so eine Plattform erstellt.


150 Liter Gehälter Gasolina für die Boote

Leergut Getränke im Austausch mit neuen Flaschen

Anlieferung von Backsteinen für die neue Cabana.



Die neue Cabana - Stand Anfangs April

Die Arbeiten an der neuen Cabana "Jan" gehen planmässig voran. Die langen Balken wurden auf die Betonsockel montiert und danach die weiteren Quer-Balken für den späteren Bodenaufbau der Cabana.
Der Betonboden für das Bad/WC/Dusche erstellt und das Mauerwerk fertiggstellt.


Betonboden für den Mittelteil Bad/WC/Dusche erstellt

Die Holzbalken für die Bodenbretter verlegt


Einige Dachbalken montiert und der Mittelteil für 
Bad/WC/Dusche fertiggestellt.




Gehwege zu den Cabanas werden neu erstellt

Unsere Mitarbeiter arbeiten immer wieder daran, je nach Wetter und freier Zeit sich dieser Arbeit zu widmen. Kies mit Sand werden mühsam von Sand/Kiesbänken am Fluss mit dem Boot angeliefert und dann verteilt. Die Randsteine werden ergänzt oder ersetzt.


Rondelle im Eingangsbereich aufgeschüttet...

... und die dekorativen Teile neu angelegt.


...dann die Gehwege zu den Cabanas.

Die Volontär - Zimmer sind neu renoviert


Nach meiner Rückkehr in die Lodge haben wir noch ein paar Kleinigkeiten fertigggestellt. Nun warten wir jetzt auf den Bezug der schönen Zimmer...


Deckenbalken lasiert und Wände gestrichen

Treppenaufgang zum 1. Stock mit einem weiteren Schlafzimmer


Neuer Bodenbelag und bezugsbereit

Renoviertes WC und Dusche










Dienstag, 9. April 2013

Die Affen sind los - Besuch bei uns an der Bar

Zunächst hörte man die typischen Laute welche die Affen von der Insel (habe schon darüber berichtet) von sich geben - nur eben lauter, näher als sonst. Und dann waren sie da. Zuerst ein Wollaffe auf dem Baum auf der Aussichtsplattform neben der Bar. Später kamen noch 2 weitere in die Nähe. Die anderen blieben auf den hohen Bäumen.

In der Nacht davor hat es krätig geregnet. Dabei mussten einige nun tiefer liegende Aeste auf beiden Seiten des Flusses, welcher die Affeninsel von der Lodge trennt, den Affen Gelegenheit geboten haben, den Fluss zu überqueren.

Noch etwas scheu, die neue Umgebung beobachtend

Da vorne muss es doch etwas geben

...und schon in der Nähe der Bar




Ein Blick rein in die Bar!

Also so sieht es hier drinnen aus...

Dann ging alles ganz schnell. Die Zuckerdose geschnappt, 
den Deckel entfernt und dann den Zucker konsumiert.



Ein anderer Affe schnappte sich die Zuckerdose und streckte WEM? 
die Zunge raus...

Dann noch eine Schachtel Zündhölzer...

...probieren ja, geschmeckt wahrscheinlich weniger.

Die neue Cabana - Mitte März


Per Mitte März standen bereits die ersten Betonpfeiler. Die zum Teil sehr langen Armierungseisen, wie auch die Betonsäcke mussten wir aus Tena kommen lassen und dann mit dem Boot mühsam zur Lodge und weiter zur Baustelle transportieren.

Um die Stabilität des neuen Hauses zu gewährleisten, wurden die Pfeiler in eine über 
1 Meter tiefe Plattform integriert.

Auf der Insel Anaconda wurde inzwischen bereits damit begonnen, die benötigten speziellen Palmblätter für das Dach zu schneiden.

Ebenfalls wurden die ersten Holzbalken für den Unterbau des Bodens angeliefert.


Die über 2,5 Meter hohen Pfeiler bilden den Abschluss der zukünftigen Balkons.


Bodensockel der Betonpfeiler


Anlieferung der Palmblätter von der Insel

Stapeln der Palmblätter zur Trocknung. Insgesamt werden 300 solche Pacas benötigt.

Ueber 7 Meter lange Holzbalken





13. März Ankunft in der Lodge

Wieder zurück mit einigen Sachen, welche ich in Quito kaufen konnte. Einerseits ist natürlich die Auswahl an Produkten um einiges grösser als in Tena und zudem meistens noch viel günstiger als im Amazonas. Andere Produkte gibt es in Tena nicht und müsste mühsam in Quito bestellt werden.

Unsere Bootsführer werden nun mit Motorola Funkgeräten ausgerüstet, so erübrigt sich das Suchen und vereinfacht die Organisation von Kanu-Fahrten. Nun sind diese Mitarbeiter immer erreichbar. Auch auf gewissen Touren werden die Guides diese Geräte mit sich tragen um Kontakt mit der Lodge zu haben.

Im Büro haben wir nun einen neuen 21 Zoll Bildschirm, sodass wir alle Tage des ganzen Monats des neuen Reservations-Programms sehen und überwachen können. Einfacher und sicherer. 
Alle Macs wurden auf den neusten Stand bezüglich der Office Software gebracht.